Abfallvermeidung

Fast 500 kg Abfall pro Kopf fallen jedes Jahr in Frankfurt (Oder) an. Das muss nicht sein, denn die Entsorgung ist arbeitsintensiv und verursacht hohe Kosten.

 

Hier ein paar Anregungen, wie Sie Abfälle vermeiden können:

Kaufen Sie im Supermarkt nur was Sie benötigen

Machen Sie sich vor dem Einkaufen Gedanken und erstellen Sie eine Einkaufsliste. Damit vergessen Sie nichts und vermeiden Impulskäufe. Prüfen Sie bei Lebensmittelsonderangeboten, ob Sie es schaffen die angebotene Menge in angemessener Zeit zu verzehren. Es landen immer noch zu viele Lebensmittel im Müll

und nicht dem Mindesthaltbarkeitsdatum. Die meisten Lebensmittel sind auch nach Ablauf des MHDs noch problemlos verzehrbar.

aus Glas. Eine Glasflasche kann bis zu 50-mal wieder befüllt werden. Wenn es Plastikflaschen sein sollen, bevorzugen Sie PET-Mehrwegflaschen. Sie können bis zu 25 x wieder befüllt werden.  

Wiederverwendbare Obst- und Gemüsebeutel helfen die Umwelt zu schonen. Auf dem Wochenmarkt bekommen Sie nicht nur frische und saisonale Produkte aus der Region, sie sind auch oft unverpackt erhältlich. 

und verwenden Sie möglichst frische, regionale und saisonale Zutaten.  Fertiggerichte erzeugen viel Müll, enthalten zuweilen jede Menge ungesunde Inhaltsstoffe und sind zudem auch teurer und schmecken lange nicht so gut wie Selbstgekochtes. 

nicht nur beim Lebensmittel- sondern auch beim Kleidungskauf. Ein Stoffbeutel passt in jede Handtasche.

Billige Preise verleiten zum Kauf. Oftmals werden diese Produkte jedoch billig aus fragwürdigen Materialien und unter schlechten Bedingungen für die Arbeiter:innen hergestellt. Qualität hat zwar ihren Preis aber die Produkte sind meist hochwertiger, langlebiger und nachhaltiger.

Einwegbecher, -teller,- besteck, -waschlappen, -handtücher, -tischdecken; die Liste ist schier endlos. Diese Produkte sind nicht nur unnötig und teuer, sie verstopfen unsere Mülltonnen und benötigen Unmengen an Rohstoffen und Energie bei der Herstellung und Entsorgung.

Der Trend zu to go Produkten wie Kaffee, Snacks, Salaten, Wraps und Smoothies ist in unserer Gesellschaft beliebt, da es schnell gehen muss. Allerdings verursacht dies auch große Mengen an Plastikmüll und belastet unseren Planeten. Nutzen Sie wiederverwendbare Brotdosen und Trinkflaschen für unterwegs oder die Pausenbrote für Schule oder Arbeit. Und mal ehrlich: Im Sitzen und gemütlicher Runde, schmeckt es doch auch gleich viel besser.

Wir leben in einer Konsumgesellschaft. Ständig kaufen wir Neues, konsumieren und produzieren Müll. Fragen sie sich vor jedem Kauf: „Brauche ich das jetzt wirklich?“  Manche Dinge verlieren schnell ihren Reiz und landen dann oft ungenutzt im Müll.

Abfall ist nur das, was wir auch zu Abfall erklären. Gebrauchte Dinge aus Second-Hand-Läden oder dem Internet sind günstig, nützlich und umweltfreundlich. Lassen Sie kaputte Gegenstände, wenn möglich reparieren und seien Sie kreativ, indem Sie Dinge wiederverwenden. 

Dinge die nur selten oder einmal benötigt werden, müssen nicht immer gekauft werden. Viele Baumärkte bieten ein umfangreiches Sortiment an Geräten und Maschinen zur Ausleihe an. Bücher, Hörspiele, Filme und Spiele gibt es in der Bibliothek. Schauen Sie mal rein, Sie werden staunen. Auch Online findet man Verleihangebote.

Was für Sie unbrauchbar geworden ist, kann anderen noch Freude bereiten. Auf Flohmärkten in Second-Hand Geschäften oder Gebrauchtwarenbörsen im Internet ergeben sich viele Möglichkeiten Dinge weiterzuverkaufen oder zu tauschen.

Geschenke machen Freude. Aber müssen sie immer in Bergen von Papier und Folie, die hinterher im Müll landen, verpackt sein? Dabei gibt es viele kreative Alternativen. Buntes Altpapier mit einer hübschen Schleife oder aus Kalenderblättern selbst gemachte Geschenktüten wirken besonders nachhaltig. Einen besonderen Mehrwert erzielen Sie, wenn Sie das Geschenk in kleine Hand- oder Geschirrtücher, Stoffbeutel, Dosen oder Gläsern verpacken. Für kleine Geschenke eignen sich auch Socken als raffinierte Verpackung.